· 

Narzissengelber Wulstling

Der Narzissengelbe Wulstling amanita gemmata ist ein stark giftiger Pilz aus der Gattung Amanita. 

Aussehen 
Der Hut ist 3-11 cm breit, jung konvex bis flach mit zunehmendem Alter. Er ist Zitronengelb, und leicht klebrig, wenn es frisch ist. Mit weißen Velumresten bedeckt, die im Alter oder nach Regen leicht verloren gehen. Der Rand ist oft gereift. 
Die Lamellen stehen frei vom Stiel und sind weißlich. 
Sporenfarbe ist weiss. 
Der Stiel ist 4-14 cm lang, 1-2 cm dick, leicht verjüngen bis zur Spitze, mit einer Zwiebel bis Rübenartigen Knolle an der Stielbasis
Der Stiel ist weiss, mit einem vergänglichen weißen Ring, der oft bereits fehlt
Das Fleisch ist weiss und bei Verletzung unveränderlich. 
Der Narzissengelbe Wulstling bildet mit verschiedenen Laubhölzern und Nadelbäumen eine Symbiose, wächst allein, verstreut oder gesellig. 
Seine Saison ist von Frühsommer bis Spätherbst. 
Dieser Pilz enthält unter anderem folgende zwei Arten von Toxinen:
Muscimol, einer der psychoaktiven Bestandteile von Amanita muscaria und verwandten Pilzarten. Muscimol ist ein potenter und selektiver orthosterischer Agonist für die GABA-Rezeptoren und zeigt beruhigend-hypnotische, depressive und halluzinogene Psychoaktivität. Dieser farblose oder weiße Feststoff wird als Isoxazol klassifiziert. 
Ibotensäure ist eine chemische Verbindung und psychoaktive Droge, die natürlich in Amanita muscaria und verwandten Pilzarten vorkommt.
Im Allgemeinen treten die Symptome einer Vergiftung innerhalb von drei Stunden nach der Einnahme des Pilzes als visuelle Halluzinationen, Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall, unregelmäßiger und langsamer Herzschlag und Unruhe auf. Schwere Fälle von Koma, Krämpfen oder Tod sind äußerst selten.